Fröhlich in Bewegung an der Dorothea-Schlözer-Schule

Jugendliche sitzen zu viel und treiben zu wenig Sport

„Megacool“, freut sich die angehende Sozialpädagogische Assistentin Jasmin Frehse. „Der normale Unterricht ist ja nicht gerade bewegungsfreudig.“ Sie und ihre Mitschülerin Nele Braasch sind begeistert von dem spielerischen Konzept des Sportfestes. So ein sportliches Event für die ganze Schule stärke außerdem die Schulgemeinschaft und den Teamgeist, sind die beiden überzeugt. 24 Klassen und Klassengruppen traten bei Musik und gutem Wetter gegeneinander an, um die sportlichste Klasse der Schule zu küren. Jede Gruppe durfte sich in sieben verschiedenen Bewegungsmodulen messen, darunter ein Hindernisparcours, Basketball, Känguru-Sprung und ein menschlicher Tischkicker.

 

Wir gratulieren herzlich der Gruppe 5: PKA-23 und AVP-23. Ebenso gab es einen Fairplay Preis für die fairste Klasse an diesem Tag: Herzlichen Glückwunsch an die TMD-23 ! Im zweiten Durchgang des Tages ging der Pokal an die SPE23-1 sowie die SP23-3. Herzlichen Glückwunsch an beide Klassen.

Für einen ganzen Tag hat die Dorothea-Schlözer-Schule am Donnerstag die Firma Trixitt – wir bewegen Schule engagiert, einen Anbieter von außergewöhnlichen Schulsport-Events, die mit einem Modulparcours nicht nur die Sportlichen mit Spiel und Spaß zum Mitmachen reizen. Und darum ging es im Kern.

Bewegungsmangel als Gesundheitsrisiko

Bewegungsmangel stellt ein wesentliches Gesundheitsrisiko dar, mit dem ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Demenz oder Diabetes einhergeht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt für Kinder und Jugendliche 60 Minuten am Tag als ausreichende Größe. Allerdings erreicht das in Deutschland laut aktueller Studien nur jeder fünfte Junge und jedes zehnte Mädchen im Alltag. Seit 2009 hat insbesondere die körperliche Aktivität von Mädchen leicht abgenommen. Neben dem Geschlecht ist auch der soziale Status ein Faktor: Kinder einkommensschwacher Familien bewegen sich weniger. Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Maßnahmen und Auswirkungen haben die Sachlage noch verschärft. Auch im internationalen Vergleich schneiden deutsche Jugendliche eher unterdurchschnittlich ab. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um einen weltweiten Trend, der sich im Erwachsenenalter fortsetzt: Fast ein Drittel der Erwachsenen weltweit bewegt sich zu wenig, dabei wären hier 150 Minuten mäßiger Bewegung oder 75 Minuten intensiver Bewegung pro Woche laut WHO ausreichend. Durch das Erreichen des empfohlenen Maßes an Bewegung könnten nicht nur vorzeitige Todesfälle verhindert, sondern auch Gesundheitsausgaben in Milliardenhöhe eingespart werden.

Die Sportlehrer und Initiatoren Florian Klaus und Julian Mundt sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des Festes: „Sport verbindet, erzieht zur Fairness und macht an der frischen Luft im Team einfach Freude.“, so Klaus. „Wir sind zufrieden, der Aufwand hat sich gelohnt!“ 

Die Verpflegung an diesem Tag wurde vom „Schlözers Team“ unter der Leitung von Lena Becker und Nils Richter mit den Schüler:innen der AVL und AVO2 angeboten und die Schüler:innen der BG23-1 boten den Tag über Getränke an. Herzlichen Dank dafür !!!

Ein dickes Dankeschön geht ebenso an Tamara Feindt, Corinna Rolf und die Klassen MF23-2 und MF23-3, welche am heutigen Tag den Sanitätsdienst übernommen haben sowie an das Lehrkräfteteam der Dorothea-Schlözer-Schule. Und zu guter letzt: Großes Danke an Florian Klaus, Julian Mundt und die Sportfachschaft für die tolle Organisation des Sportfestes.